witan & zulauf und andere...

Gemeinsam einsam – ist der Titel der Ausstellung von Saskia Witan und Eva Zulauf, die vom 20. November bis 12. Dezember 2009 in der Pow—Galerie in Hamburg (Altona) zu sehen sein wird. Denkt man zunächst an psychosoziale Einsamkeit, so liegt man falsch. Vielmehr verweist der Ausstellungstitel auf die unterschiedlichen und in ihrer Art vielfältigen Positionen die zu sehen sein werden und auf das Zusammentreffen von befreundeten Künstler/innen aus Offenbach und Hamburg. Neben den permanent präsenten Arbeiten von Eva Zulauf (HH) und Saskia Witan (OF), die jeweils auch zwei unterschiedliche Strategien verfolgen, erwartet die Besucher/innen ein interessantes Spektrum vielfältiger künstlerischer Positionen: neben Bildern gibt es Klanginstallation, musikalische Darbietungen und auch Film(e).

11.12.09 jailbreak

Im Rahmen der Ausstellung "gemeinsam einsam" von Eva Zulauf und Saskia Witan geben Mikko Hilgert und Christian Strobel ein Konzert. Die Instrumentarien sind Mobiltelefone, die mit Elektromagnetischer Wandlern verstärkt werden.



zu hören auf:

unpop-media.blogspot.com/2008/10/we-dont-use-ringtones.html

soundcloud.com

soundcloud.com


und:

http://www.hr-online.de/website/rubriken/kultur

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Wo: POW - Haubachstrasse 6 - Altona

Wann: Freitag, 04.12.09 um 20 Uhr
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Mit dieser Intervention endet die Ausstellung/das Projekt ´gemeinsam einsam´.

04.12.09 ZIRKUS FATAL

Ein musikalisches Spiel



Die geistige Auseinandersetzung unserer Zeit hat ihre Form in den Techniken gefunden. Dem als entwürdigend empfundenem Spezialisierungszwang versucht Zirkus Fatal durch das Prinzip der Improvisation zu entkommen. Da tanzt schon mal den konzentrierten Spieler/innen der Ton von der Taste. Da gibt es Momente die Formen haben und Gesten die wie Klänge sind. Zirkus Fatal ist fasziniert von der Unbeherrschbarkeit des Augenblicks.
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Zirkus Fatal sind:
Christina Schlieter / Saxophon
Eva Zulauf / Schlagzeug
Ralf Kleinemas / Harmonium
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danach: PingPongPowWow mit fx Schroeder

Musikalisches - Schlag um Schlag – 45 Umdrehungen auf kleinster Apparatur. fx Schroeder ist überall.
Sein Arbeiten ist wie fatale Zirkusimprovisation – entzieht sich üblichen Formen von Ordnung.

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Wo: POW - Haubachstrasse 6 - Altona

Wann: Freitag, 04.12.09 um 20 Uhr
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>>> www.arbeitslosenorchester.de

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27.11.09 METAGARTEN

Ein Vortrag

"Metagarten ist ein Kunstprojekt, das zum Ziel hat, der Wildnis, also dem chaotischen Wachstum von Pflanzen in der Stadt Raum zu verschaffen."
>>> www.metagarten.de



"Judith Henning und Amelie Hensel sind zwei aktive Metagärtnerinnen. Ihr Interesse gilt der Stadt als Struktur und den Möglichkeiten, dieser zu weichen und/oder sie zu umgehen. MIt Formen der Natur und dem Potenzial von wachsenden Gewächsen gehen Sie los und schaffen, nun auch als geschäftliche Arbeiterinnen, neue Plattformen des sich-aufhaltens, im Innen- wie auch im Aussenbereich. Wie sie diese künstlerische Methode zwischen Projekt, politischem Anspruch und Geschäftsidee im Rahmen einer ´Selbstständigkeitsmassnahme´ auf-, be- und durcharbeiten werden Sie in einem Vortrag erläutern und veranschaulichen." E.Z.

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Wo: POW - Haubachstrasse 6 - Altona
Wann: Freitag, 27.11.09 um 20 Uhr
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26.11.09 VLADO KRISTL / RALF KLEINEMAS

Ein Filmabend

„Vlado Kristl (1923-2004) war ein kroatischer Filmemacher, Maler und Schreiber. Nachdem sein Film “Der General und der ernste Mensch” beschlagnahmt wurde, verließ er 1963 Jugoslawien und lebte in Deutschland. Kristls ELEKTROMOBIL ist 1991 entstanden und 1993 nochmals von ihm überarbeitet worden. Lustigerweise hat Vlado den Bundesfilmpreis dafür bekommen. Lustig ist es deshalb, weil vor allem seine späten Filme den Film im Grunde abschaffen wollten. Kristl hat übrigens schon in seiner frühen Phase einen seiner Filme nach der Uraufführung selbst zerstört. Der Film ELEKTROMOBIL ist so selten gezeigt worden, dass es fast historisch ist, ihn nun doch nochmal sehen zu können.“ M. P.

„Ralf Kleinemas (1968) arbeitet mit dem Medium Film in nicht berechenbaren Gezeiten. Seine Aufmerksamkeit gilt dem menschlichen Körper, dessen (Un)Beweglichkeiten und Form. Die Frage der Kunst stellt er aus gesellschaftlichen Zusammenhängen des täglichen Über/Lebens (Arbeit?).“ E. Z.

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Ort: POW – Haubachstr. 6 / Altona
Zeit: Donnerstag, 26.11.2009 um 20h
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Es werden folgende Filme gezeigt:

Vlado Kristl


DER LETZTE KLON | Animationsfilm; Kurzfilm 1998

Ralf Kleinemas


BALDRIAN DISPERT (Eine Beunruhigung) 16mm Kurzfilm 1997

Ralf Kleinemas


PLÜSCHOW Kurzfilm 2006

Ralf Kleinemas


KUNST UND ARBEIT (Arbeitstitel) seit 2007, Ausschnitte

Vlado Kristl

ELEKTROMOBIL Kurzfilm 1993
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20.11.09 DIE ERÖFFNUNG


saskia witan: malerei in unterschiedlichen grössen

mehr und mehr ungegenständlich – farben treffen aufeinander, vermischen sich und explodieren – bilden ränder, liegen neben - und übereinander.
saskia witan lebt und arbeitet in offenbach. sie hat soziologie und kunstpädagogik auf magister studiert und ist momentan studentin an der hfg offenbach.

bilder, die hier nun zu sehen sind, sind neu entstanden, und auch schon älter. kinder fallen aus dem rahmen, fangen sich in farblichträumen wieder und kuken durch mauern.
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eva zulauf: im raum entstandenes

der obelisk – aus und durch das fenster ragend. ein kartongehäuse, das fast zusammen bricht. zu ehren dem bären. meld und gagie – immer noch unverkäufliches zeug, das sich gerne zeigen lässt um ins gespräch zu kommen. die fotos, welche das ding als eine architektonische kritik erklären könnten, bleiben als skizzen in der hand der künstlerin. dafür gibt es im kellergewölbe nochmal umgedrehtes, wo der stuhl an der wand haftet - der nicht darauf sitzen könnende auf leere bilderrahmen starrt - die oben neben den malereien von s.w. zum teil gefüllt sind und zarte zeichnungen abbilden.



aus zürich nach hamburg gekommen – seit einem jahr nun wohnhaft hier. studierte in zürich die kunst und pädagogik, zum teil.
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zeljko vidovic: „GOLDENES GIFT" Videoinstallation

zeichnungen, auch im kellergewölbe, die neben dem im bewegten bild an der wand hängen. eine vielfalt aufzeigen. die abbildungen entspringen schon gesehenem aus musik-, internet- u. a. quellen. moby dick klingt dazwischen - archaische darstellung des films, dazwischen intermezzos von bewegten linien, die es manchmal einem/r kalt über den rücken laufen lässt. neben der installation von e.z. gibt es fast unerwartete verbindungen, die einen zerbrochenen stuhl nur andeuten.

Zeljko Vidovic lebt und arbeit in offenbach. studierte dort an der hfg.
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DIE IDEE gemeinsam einsam - eine ausstellung

ein pow wow von und mit mehreren anderen: saskia witan & eva zulauf
worte dazu: eben nur worte und sätze – keine gesetze.
alle, die hier handeln sind selbst verantwortlich für das, was sie tun.
ausgänge sind räumlich gegeben – unverhoffte, im ausdruck und der tat, werden erwünscht.
da kann ungemachtes gemacht, unfertiges gezeigt und rohes belassen werden.
bestehend aus zuneigungen und verbindungen der
verschiedenen handlungsweisen und der trotzdem alleinigen verantwortung.

ein pow wow: kann wenige stunden bis mehrere tage dauern.
es finden eine vielzahl von einzelveranstaltungen statt.
zweck ist es, ein gutes leben zu ermöglichen – für ein gutes leben ist es wichtig seine eigene
identität zu leben.