witan & zulauf und andere...

Gemeinsam einsam – ist der Titel der Ausstellung von Saskia Witan und Eva Zulauf, die vom 20. November bis 12. Dezember 2009 in der Pow—Galerie in Hamburg (Altona) zu sehen sein wird. Denkt man zunächst an psychosoziale Einsamkeit, so liegt man falsch. Vielmehr verweist der Ausstellungstitel auf die unterschiedlichen und in ihrer Art vielfältigen Positionen die zu sehen sein werden und auf das Zusammentreffen von befreundeten Künstler/innen aus Offenbach und Hamburg. Neben den permanent präsenten Arbeiten von Eva Zulauf (HH) und Saskia Witan (OF), die jeweils auch zwei unterschiedliche Strategien verfolgen, erwartet die Besucher/innen ein interessantes Spektrum vielfältiger künstlerischer Positionen: neben Bildern gibt es Klanginstallation, musikalische Darbietungen und auch Film(e).

20.11.09 DIE ERÖFFNUNG


saskia witan: malerei in unterschiedlichen grössen

mehr und mehr ungegenständlich – farben treffen aufeinander, vermischen sich und explodieren – bilden ränder, liegen neben - und übereinander.
saskia witan lebt und arbeitet in offenbach. sie hat soziologie und kunstpädagogik auf magister studiert und ist momentan studentin an der hfg offenbach.

bilder, die hier nun zu sehen sind, sind neu entstanden, und auch schon älter. kinder fallen aus dem rahmen, fangen sich in farblichträumen wieder und kuken durch mauern.
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eva zulauf: im raum entstandenes

der obelisk – aus und durch das fenster ragend. ein kartongehäuse, das fast zusammen bricht. zu ehren dem bären. meld und gagie – immer noch unverkäufliches zeug, das sich gerne zeigen lässt um ins gespräch zu kommen. die fotos, welche das ding als eine architektonische kritik erklären könnten, bleiben als skizzen in der hand der künstlerin. dafür gibt es im kellergewölbe nochmal umgedrehtes, wo der stuhl an der wand haftet - der nicht darauf sitzen könnende auf leere bilderrahmen starrt - die oben neben den malereien von s.w. zum teil gefüllt sind und zarte zeichnungen abbilden.



aus zürich nach hamburg gekommen – seit einem jahr nun wohnhaft hier. studierte in zürich die kunst und pädagogik, zum teil.
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zeljko vidovic: „GOLDENES GIFT" Videoinstallation

zeichnungen, auch im kellergewölbe, die neben dem im bewegten bild an der wand hängen. eine vielfalt aufzeigen. die abbildungen entspringen schon gesehenem aus musik-, internet- u. a. quellen. moby dick klingt dazwischen - archaische darstellung des films, dazwischen intermezzos von bewegten linien, die es manchmal einem/r kalt über den rücken laufen lässt. neben der installation von e.z. gibt es fast unerwartete verbindungen, die einen zerbrochenen stuhl nur andeuten.

Zeljko Vidovic lebt und arbeit in offenbach. studierte dort an der hfg.
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